Westfälischer Kammerchor Warendorf

Umbenennung des Kammerchores Warendorf -
Philosophisch-musikalisches Konzert in St.Laurentius –
Gedenkjahr für Max Reger & Tilo Medek

Der Kammerchor Warendorf, der am kommenden Sonntag den 26.06.2016 um 19.30 Uhr in der Warendorfer Laurentiuskirche zu hören sein wird, hat seinen Namen in „Westfälischer Kammerchor Warendorf“ verändert. Grund für die Umbenennung ist die Tatsache, dass der Chor sich zum einem in Warendorf beheimatet fühlt und zum anderen jedoch ein großer Teil seiner Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Münsterland, aus Ahlen, Oelde, Billerbeck, Münster, Telgte und Recklinghausen stammen.

Im Konzert am kommenden Sonntag wird auch zweier Komponisten gedacht, deren Todestage sich zum hundertsten bzw. zehnten Mal jähren. Der Komponist Tilo Medek (1940 - 2006) https://de.wikipedia.org/wiki/Tilo_Medek gehörte zu den originellsten Vertretern der zeitgenössischen Musik in Deutschland. Seine Tonsprache war tonal und stand in der Tradition von Hans Eisler und Paul Hindemith, die er in seine höchst originelle Klanglichkeit zu transformieren wusste. Medek schrieb Musik in allen Gattungen, auch sein Chormusik-Oeuvre ist reichhaltig an sehr unterschiedlichen Stücken. Neben zwei kleinen Stücken aus den siebziger Jahren erklingt die dem Konzert das Motto gebende Motette „...und sei nicht hart...“  aus dem Zyklus „Die Weltsichten des Jesus Sirach“, der im Jahr 1999 für Ansgar Kreutz und seinen Dortmunder Kammerchor cappella tremoniensis komponiert worden ist.


Max Reger

Tilo Medek
Zum Gedenken an den 100. Todestag des großen Spätromantikers Max Reger singt der Westfälische Kammerchor Warendorf drei Motetten aus den „Gesängen op.138“, die Stücke „Der Mensch lebt und bestehet“, „Morgengesang“ und Nachtlied“. https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Reger

Erstmals erklingt mit dem Stück „Antiphone“ als deutsche Erstaufführung in Warendorf Musik des zeitgenössischen belgischen Komponisten Kurt Bikkembergs. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Bikkembergs ) .

Der Chor singt als weitere Uraufführung die Motette „Bruder Klausen Gebet“ von Chorleiter Ansgar Kreutz.

Weiterhin erklingen a cappella-Werke von Claudio Monteverdi, Felix Mendelssohn Bartholdy, und die doppelchörige Motette „Halt, was du hast“ von Georg Philipp Telemann.

Neben Chormusik erklingen, gespielt von Ricarda Kreutz, zwei Stücke für Harfe solo, „Nocturne“ von Michael Glinka und „Prelude“ von Johann Sebastian Bach. Ricarda Kreutz ist Schülerin der Musikschule Beckum-Warendorf in der Klasse von Brigitte Langnickel-Köhler und mehrfache Preisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.

 

Anschließend an das Konzert lädt der Chor die Besucher zu einem gemeinsamen Ausklang mit Rotwein, Wasser oder Saft ein.

Karten zum Preis von 8,- € gibt es an der Abendkasse. Der Eintritt für Schüler und Studenten ist frei.

Weitere Informationen auf www.kammerchor-warendorf.de

sowie auf der Eventseite

https://www.facebook.com/events/1730887707192508/

 

 Am gleichen Tag gestaltet der Chor um 10.00 Uhr musikalisch die Messe in St.Marien mit Stücken von Felix Mendelssohn, Tilo Medek, Heinz Martin Lonquich und Ansgar Kreutz.

Konzertprogramm
St.Laurentius - Warendorf - Sonntag 26.06.2016 – 19.30 Uhr „Und sei nicht hart“

Claudio Monteverdi          „Cantate Domino“

(1567 – 1643)

 

Tilo Medek „Und sei nicht hart“   aus „Die Weltsichten des Jesus Sirach“ (1999)

(1940 – 2006) 

 

Max Reger    „Morgengesang“ Aus „Geistliche Gesänge“ op. 138

(1873 – 1913)

 

Tilo Medek                „Sacerdos et pontifex

 

                                     „Im Vorhimmel“ (nachempfundenes Alleluja)

 

Georg Philipp Telemann „Halt was du hast“ Motette für Doppelchor

(1681 – 1767)

 

Johann Sebastian Bach                      Etude Nr.12 für Harfe nach dem Prelude aus der Partita

(1685 – 1750)                                    Nr.3 für Violine Solo 

Arr. von Marcel Grandjany (1891 – 1975)

 

Max Reger „Der Mensch lebt und bestehet“ Aus „Geistliche Gesänge“ op. 138

 

Ansgar Kreutz                                 „Mein Herr und mein Gott“

(*1965)                                              

 

Felix Mendelssohn Bartholdy     „Jauchzet dem Herrn“ op.69,2

(1809 – 1847)

 

Kurt Bikkembergs                      „Antiphone“

(*1963)              

 

Michail Glinka – Nocturne für Harfe solo

(1804 – 1857)

 

Felix Mendelssohn Bartholdy     „Richte mich Gott“ op.78,2“

(1809 – 1847)

 

 Max Reger „Nachtlied“ Aus „Geistliche Gesänge“ op. 138